DER HEILIGE ANTONIUS ALS EINSIEDLER VOR SEINER KLAUSE IM GEBET
Öl auf Kupfer.
20 x 25,5 cm.
Im Werk des Paul Bril und dessen Nachfolge sind mehrfach Darstellungen in diesem mittleren Format bekannt geworden, die jeweils Einsiedler oder Heilige in Waldlandschaften darstellen. Hier steht der Heilige Antonius in Mönchskutte, vertieft in eine aufgeschlagene Bibel, während er mit einem Fuß auf eine Schlange tritt und aufgrund seines Gebetes weitere kriechende Ungeheuer sich zu einem Bach begeben. Rechts hinten eine Klause, holzgedeckt, am gegenüberliegenden Ufer eine weitere Hütte unter Bäumen. Hier wird ein gängiges Motiv der flämischen Malerei des 17. Jahrhundert aufgegriffen, das wir auch bei Marten de Vos (1532-1603) finden bzw. in mehreren Radierungsserien von Einsiedlern in Landschaft, gestochen durch Raphael Sadeler d. Ä. (1560/61-1628/32).
Literatur:
Katalog: Rubens und die flämische Malerei des 17. Jahrhunderts in den öffentlichen florentinischen Sammlungen, Florenz 1977, S. 68-71 mit Beispielen von Paul Bril. (11717818) (11)
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