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Lot n° 501

Charles de la Fosse,

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Gemäldepaar VENUS UND PLUTO sowie RAUB DER PROSERPINA Öl auf Leinwand. 106 x 136 cm. Gerahmt. Die beiden hervorragenden großformatigen Gemälde zeigen zwei der am häufigsten dargestellten, mythologischen Themen der Barockmalerei. Ihr Standort war bis 2006 unbekannt bis Clémentin Gustin-Gomez sie in ihrer monumentalen Monographie mit Catalogue Raisonné über Charles de la Fosse veröffentlichte. Obwohl die beiden Gemälde nur in schwarz-weißen Reproduktionen, die in der Witt Library in London aufbewahrt werden, bekannt waren, zögerte die Wissenschaftlerin nicht, die Arbeiten als von de la Fosse zu identifizieren und sie in die Zeit einzuordnen, die er von 1662 bis 1664 in Italien verbrachte. Die beiden Gemälde weisen auf der linken unteren Seite eine rote Inventarnummer auf und auf der Rückseite eine Siegelmarke in Wachs mit Wappen und Monogramm von August II, dem Starken. Es ist möglich, obgleich bislang noch nicht nachweisbar, dass die Gemälde durch verschiedene Ankäufe von Karl Heinrich von Hoym, dem sächsischen Botschafter in Paris und ab 1729 Staatsminister in Dresden in die Sammlung kamen. Eine andere Möglichkeit wäre, dass sie nach 1729 durch seinen Sekretär und Nachfolger in Frankreich de Bres angekauft wurden. Letzterer stand in regem Kontakt mit Sammlern, Händlern, Auktionshäusern und hatte enge Beziehungen zu Pierre Crozat, in dessen Pariser Haus, L'Hotel Crozat, Charles de la Fosse ab 1706 wohnte. Charles de la Fosse malte verschiedene Sujets im Laufe seiner Karriere immer wieder, wobei er sie stets etwas variierte und anders komponierte. Das Gemälde Raub der Proserpina sicherte ihm die Aufnahme in die Académie Royale 1673. Es befindet sich heute in der École nationale supérieure des beaux-arts (Gustin-Gomez, S. 19) und eine weitere Version in einer Privatsammlung, als Gegenstücke gefertigt, kann als eine der frühen Fassungen des Themas angesehen werden und wurde wohl während des Italienaufenthalts gemalt. Diese Reise bedeutete ei

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